Behandlung: Vom Krallenschneiden über die Wundversorgung bis zur Osteopathie
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Behandlung von Verletzungen in der Tierarztpraxis
Die Behandlung von Wunden beginnt immer zunächst mit einer genauen Untersuchung sowie einer Reinigung und Desinfektion der verletzten Stelle. Reicht ein Verband aus oder ist vorher ein chirurgischer Wundverschluss notwendig? Das hängt von der Schwere und Tiefe der Verletzung ab. Nach dem Anlegen des Verbandes gilt es dann, der heilenden Stelle Ruhe zu verschaffen und Knabbern und Kratzen zu verhindern. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Maulkörbe: So schützen Sie sich selbst
Ein Tier mit Schmerzen ist unberechenbar – und eine Wundversorgung nicht immer angenehm. Achten Sie deshalb bereits ganz zu Beginn der Behandlung auf Ihren Eigenschutz und legen Sie dem Tier einen Maulkorb an. So verhindern Sie sicher, dass das Tier Sie oder Ihre Mitarbeiter während der Behandlung beißt. Maulkörbe gibt es in unterschiedlichen Größen für die verschiedenen Hunde- und Katzenrassen.
Wundreinigung und Desinfektion
Häufig ziehen sich Tiere Verletzungen beim Freilauf oder in der Auseinandersetzung mit Artgenossen zu. Deshalb ist es wichtig zu kontrollieren, ob sich in der Wunde Schmutz oder Fremdkörper befinden und diese zu entfernen. Eine gründliche Reinigung und Desinfektion minimiert das Risiko von Wundinfektionen und schafft die Voraussetzungen für eine komplikationslose Heilung. Geeignete Produkte für die Desinfektion der betroffenen Stellen finden Sie hier.
Wundversorgung und Wundverschluss
Ist die Wunde sauber, kann sie verbunden oder verschlossen werden. Ist ein chirurgischer Wundverschluss notwendig greifen Sie zu Nahtmaterial, einem Klammergerät oder Gewebekleber. Kleinere oder oberflächlichere Wunden können direkt versorgt werden. Dafür stehen Ihnen eine Vielzahl an geeigneten Materialien von der Mullkompresse über Pflaster und Klebebinden bis hin zu Verbandwatte und -mull zur Verfügung.
Die Wunde heilen lassen: Der Halskragen
Der Heilungsprozess schreitet je nach Wunde unterschiedlich schnell voran. Eins haben allen Wunden gemein: Die Neubildung von Gewebe braucht Ruhe. Leider jucken und schmerzen die meisten Wunden dabei unangenehm. Knabbern oder Lecken an der frisch versorgten Stelle macht Ihre sorgfältige Arbeit jedoch zunichte und muss deshalb unbedingt verhindert werden. Ein Halskragen wird meist am Halsband befestigt und hindert das Tier an der Manipulation des Verbandes. Er ist in verschiedenen Größen für Pferde, Hunde, Katzen, Kaninchen und größere Vögel erhältlich und besteht aus unterschiedlichen, robusten Materialien.
Kein nasser oder schmutziger Verband mit Pfotenschutz
Für bewegungsfreudige Tiere wie Hunde und Katzen ist eine Verletzung an den Pfoten besonders einschränkend. Um den angelegten Verband vor Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen und dem Tier gleichzeitig Bewegung an der frischen Luft zu ermöglichen, ist ein Pfotenschutz sehr gut geeignet. Er wird wie ein flexibler Stiefel über die Pfote und einen Teil des Beins gezogen und mit Klettverschluss fixiert. Die wasserabweisenden Materialien halten den Verband auch beim Sprung in die nächste Pfütze sicher trocken.
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